Nachhaltig einrichten: Worauf du bei Heimtextilien achten solltest
Nachhaltigkeit beginnt in den eigenen vier Wänden – und zwar oft dort, wo wir es am wenigsten vermuten. Heimtextilien wie Decken, Handtücher oder Bettwäsche sind tägliche Begleiter. Doch wie nachhaltig sind diese Produkte eigentlich? In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf du achten kannst, um dein Zuhause bewusst, ökologisch und fair zu gestalten – ganz ohne Verzicht auf Komfort oder Stil.

1. Die richtigen Materialien: Natur statt Plastik
Wer nachhaltiger wohnen möchte, sollte auf natürliche Materialien wie Bio-Baumwolle, setzen. Diese sind biologisch abbaubar, ressourcenschonend und angenehmer zur Haut.
2. Zertifikate als Wegweiser
Zertifikate helfen dir, die Nachhaltigkeit eines Produkts besser einzuschätzen. Besonders vertrauenswürdig sind:
-
GOTS (Global Organic Textile Standard): Strenge ökologische und soziale Richtlinien vom Anbau bis zur Produktion.
-
OEKO-TEX Standard 100: Schadstoffgeprüfte Textilien.
-
MADE IN GREEN by OEKO-TEX: Rückverfolgbarkeit und transparente Lieferkette inklusive.
Ein Siegel ersetzt zwar kein eigenes Nachdenken – bietet aber eine gute Orientierung.

3. Qualität = Nachhaltigkeit
Ein hochwertiges Produkt, das viele Jahre hält, ist oft nachhaltiger als drei günstige Alternativen. Achte auf saubere Nähte, stabile Farben und angenehme Haptik. Tipp: Wenn du ein Textil anfassen kannst, spürst du oft sofort den Unterschied.
Qualität zahlt sich aus: Einige unserer Kunden nutzen unsere Decken länger als 15 Jahre und rufen dann an, um zu erfragen, ob es diese Decke noch im Sortiment gibt, um sie noch einmal nachzukaufen!
Eine unserer Kolleginnen besitzt und nutzt immer noch ihre erste Decke, die sie zu Beginn ihrer Ausbildung vor 25 Jahren hier gekauft hat!

4. Pflege mit Verantwortung
Nachhaltigkeit endet nicht beim Kauf.
- Wasche Textilien bei möglichst niedrigen Temperaturen.
- Nutze ökologische Waschmittel.
- Lufttrocknen statt Trockner spart Energie.
- Vermeide Weichspüler – sie schaden der Umwelt und oft auch den Fasern.
Wir empfehlen: Lasse deine Decke nach abgeschlossenem Waschgang bei höchstmöglicher Tourenzahl nachschleudern, sodass sich der Flor wieder optimal aufstellen kann. Anschließend kannst du sie an der Luft trocknen oder max. für 30 Minuten im Trockner antrocknen lassen.
5. Kreativer Umgang: Reparieren, spenden, upcyceln
Ist ein Produkt ausgedient, bedeutet das nicht gleich Abfall. Es gibt viele Möglichkeiten deine aufgebrauchten Heimtextilien anders zu nutzen. So könntest du vorgehen: Alte Handtücher werden zu Putzlappen. Decken lassen sich zu Kissenbezügen umnähen. Oder du spendest an eine Tiertafel oder ein Sozialkaufhaus. Nachhaltigkeit lebt von Verantwortung – auch nach der Nutzung.
Fazit:
Nachhaltig wohnen heißt, bewusst zu wählen: Materialien, Hersteller, Pflege – und die eigene Haltung. Heimtextilien sind ein einfacher Einstieg in ein nachhaltigeres Zuhause. Und das Beste: Du musst dafür auf nichts verzichten – außer auf das schlechte Gewissen.